Das verwenden von Bild- und/oder Textmaterial erfordert einer schriftlichen Zustimmung vom Verfasser Gerhard Birner
Alles über Infrarotheizungen Das Heizen mit Infrarotwärme ist älter als man glaubt und erfreut sich immer höherer Beliebtheit. Es ist auch Nahe liegend Räume mit Infrarotwärme zu beheizen, denn es ist die natürlichste Art der Wärmeübertragung und ist mit Ökostrom betrieben, das Umwelt freundlichste Heizsystem.
Was ist elektrische Infrarotwärme Elektrisch erzeugte Infrarotwärme ist eine Niederenergetische Strahlung, welche außerhalb der Wellenlänge des sichtbaren Lichts liegt und ist für den menschlichen Körper unschädlich. Im Gegenteil wird die Infrarottechnologie für die Rehabilitation und Wellness eingesetzt. Da Infrarotwärmewellen außerhalb des roten Lichtspektrums liegen und für das menschliche Auge unsichtbar sind, spricht man von Infrarotlicht. Infrarotwärme wird von jedem Körper abgestrahlt und erwärmt mehr oder minder die Umgebung. Aufgrund dieser Eigenschaft funktioniert ein Iglu, der Schlafsack und die Sonnenstrahlen, welche auf die Erde auftreffen und so die darüber liegende Luft erwärmt. Infrarotwärme und Konvektion Dies ist ein wichtiger Punkt, denn hier wird sehr viel hineininterpretiert, verdreht und sogar teilweise gelogen. Denn sehr viele Marktbegleiter versuchen hier durch Teilwahrheiten sich und deren Produkt aus der Masse der Hersteller herauszuheben. Fakten Fakt 1: Warme Oberflächen, egal wie warm diese sind, haben Strahlung und Konvektion. Fakt 2: Ab ca. 80°C kippt das Verhältnis zugunsten der Strahlungswärme gegenüber konvektiv abgegebener Wärme. Fakt 3: Wärmere Oberflächen strahlen weiter in den Raum und haben einen höheren Strahlungsanteil als weniger warme Heizflächen. Fakt 4: Die Rückwand des IR-Paneels muss nicht kühl sein, denn dadurch wird auch die Wand, an der das Paneel hängt mit Wärme aktiviert. Fakt 5: Elektrische Wärme wird durch die Umgebungstemperatur beeinflusst, daher benötigen IR-Heizungen an der Decke weniger Energie. Fakt 6: Infrarotwärme soll Oberflächen erwärmen, damit diese eine gleichmäßige Wärme an die Raumluft abgeben können. Fakt 7: Je besser die Speicherfähigkeit der Raumwände, -decken und -böden ist, desto kürzer sind die Betriebszeiten der Infrarotheizung. Fazit Das bedeutet, eine Infrarotbeheizung kann nur dann effektiv arbeiten, wenn diese auf die Größe des Raums, dessen Oberflächenmaterialien, das Nutzerverhalten abgestimmt und korrekt berechnet wurde. Hierzu bedarf es einer Fachkraft, welche alle Parameter berücksichtigt und die Geräte Nennleistung darauf abstimmt. Ein einfaches Tool für die Berechnung ist der Heizlastrechner, damit können Sie einen Überblick über die Geräte Nennleistung ermitteln. Tipp Lassen Sie sich vom Geschwafel der Wellenlängen oder Formeln nicht irritieren, alle Infrarotheizkörper im Bereich von 80 bis 120°C, arbeiten im Infrarot C Bereich. IR-Paneele im Bereich von 100°C sind für den privaten Heizbedarf ideal und wenn möglich werden diese an der Decke montiert, da diese hier am wenigsten auffallen und gleichzeitig den Boden erwärmen.